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AutorenbildMarc

Was bleibt? über Meditation

Aktualisiert: 25. Apr. 2022

Zuerst und zuletzt ist alles Eins

Die Welt die wir kennen und die höher schwingenden Welten, als höhere Dichten bezeichnet, sind innerhalb des Ganzen, der Einheit konstruiert und durch freien Willen und der daraus folgenden Konsequenz geschaffen.


Fähigkeiten und neue Erlebnisräume in höheren Dichten hören sich verlockend an. Allerdings nur für denjenigen Menschen, der seinen Geist noch nicht darüber hinaus erweitert hat. Erstrecken sich dessen Gedanken einmal weit über die 7. Dichte hinaus in die Einheit erscheinen diese Spielereien, welche aus fraktaler Sicht ja doch nur wieder die gleichen wie in Dichte 1-3 sind, profan und langweilig.


Als jugendlicher sprach ich für mich einmal klar aus, dass ich mich im spirituellen Sinne nur mit dem Höchsten zufrieden geben werde. Und wenn ich das Höchste sage meine ich das Höchste!


Ich persönlich bin davon überzeugt dass jeder Mensch das potenzial in sich birgt in jedem Moment an jedem Punkt und zu jeder Zeit frei die Verbindung mit der Einheit und somit dem Höchsten, dem Sein allen Seins zu wählen.


Karma ist ein Konstrukt. Dualität ist ein Konstrukt. Unser Verhalten ist ein Konstrukt. Unsere Religion (welche auch immer) ist ein Konstrukt. Regierungen, Nationen, Gesellschaften. Illusion. Wir sind eins. Alle. Zu jeder Zeit. Das waren wir immer.


Verneinst du alles und nimmst es trotzdem an, was bleibt dann? Wenn du alle Anhaftungen und Konzepte total loslässt, was bleibt dann? Das was bleibt kann nur selber Erlebt, nicht gesagt oder gezeigt werden. Es gibt keinen anderen Weg, als zu dir und durch dich selbst.


Was bleibt?

Reines Bewusstsein. Reine Wahrnehmung. Du. Dein wahres Wesen. Du bist Zeuge der Existenz in diesem Moment. Diese Erfahrung ist eigentlich in jedem Moment da und voll verfügbar! Du brauchst gar nichts zu tun. Genau das ist das Geheimnis. Tue nichts, nimm wahr. Sei Zeuge des Seins in dir und um dich herum.


Wie ich dazu kam

Lange war ich auf dem Weg diesen Punkt erreichen zu wollen. Je mehr ich mich anstrengte umso weiter weg schien er zu sein. Bis ich in praktizieren und verstehen lernen von Zen ein Einstieg in das Loslassen fand. Als Endpunkt mit "Zengeist Anfängergeist" von Shunryu Suzuki. Auch OSHO oder Bhagwan mit seinen widersprüchlichen Verhaltensweisen und Aussagen erlebte ich als eine Art befreiung. Schliesslich durfte ich für eine Weile aus dem System aussteigen, konnte meine verpflichtungen delegieren und Kundalini Yoga praktizieren. Jeden Tag ca 2 Stunden immer wieder die gleichen Übungen. Nur wenn man bei etwas bleibt kann man tief gehen. Zusammen mit Gartenarbeit und mehrere Stunden langen Spaziergängen erlebte ich schliesslich diesen zeitlosen Zustand jenseits von Welt und doch voll da im Hier und Jetzt. Total intuitiv, spontan und immer zur rechten Zeit am rechten Ort. Total unlogisch und vom Verstand unverstanden. Komplett eingebunden im Sein allen Seins. Das wäre das, was die Daoisten "nur das Dao im Sinn haben" nennen würden.

Unterstrichen wurde dieses Erleben und gleichzeitige Erwachen dann von einem Nahtod-Erlebnis auf einem Zahnarztstuhl. Meine Erinnerung an das erlebte: Einheit.


Mit dem Vorübergehen dieser Phase durch Wiedereintritt von Verpflichtungen und anderen Lebensumständen drängte sich mir die Frage auf "was jetzt?".


Was dann, wenn im Geist noch ist was bleibt?

Durch das totale Loslassen und das Anbinden an das Höchste (die Einheit) findet ein Eichen auf den Nullpunkt statt. Den Ursrpung. Und nur dies ist im Kern der Zweck aller spirituellen Praktiken und Lehren (welche leider über die Zeit hinweg mehr als Kontrollkonstrukt gewisser manipulativer Kräfte genutzt wurden). Dein Ziel hier, im Sinne von höherem Selbst, ist dann aber noch nicht erreicht. Du hast jetzt echte Referenz genommen um von da aus zu erkennen was du hier bist und tust. Du wirst immer wieder diese Perspektive auf die Welt und dein Sein hier holen müssen, wenn du deine Aufgabe hier annehmen und erfüllen willst. Das ist die Praxis von Meditation. Bleibst du im Dao wann immer du kannst, wirst du erkennen was es um dich herum in der Welt gerade braucht und was du für das Ganze tun kannst. So fügst du dich ein in den kosmischen Plan der Verwirklichung aller Erfahrungen, welche je und für immer gemacht werden können. Das ist was Carl Jung als "Synchronizität" erkannt hat und beschreibt. Warum sonst bist du hier?


Namaste

ein demütiger Diener

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