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  • AutorenbildMarc

erste Trading & Crypto Erfahrungen - eine Warnung und Möglichkeiten

Dieser Beitrag soll einen ganz kurzen subjektiven und allgemeinen Abriss über Trading und Börsen im allgemeinen geben. Ich halte mich nicht gerne mit Details auf. Ausser es kommt diese an, was hier nicht der Fall ist.


Das folgend geschriebene trifft sowohl auf den selbstständigen Handel von Aktien, ETFs, Devisenhandel, als auch auf Crypto-Währungen zu.

Ganz am Schluss erzählte ich dir was ich nach dieser Erfahrung getan habe.


mein Beginn - ernüchternd

Meine ersten Erfahrungen mit Crypto waren, wie bei Vielen, mit Trading und nach ersten Erfolgen mit Verlusten behaftet. Das war 2018. Ich war grundsätzlich an Börsenkursen, Aktien, und schönen Preis-Graphen und Kursen interessiert.


Besonders interessierte mich aber das Mindset erfolgreicher Trader, welches hinter einem funktionierenden Trading steht.


Ich musste als blauäugiger Anfänger schnell feststellen, dass man im Internet nur den selbst gefälschten Informationen glauben sollte. Viele der scheinbar erfolgreichen Trader reiten auf alten Erfolgen herum, um dann Provisionen für neue Anmeldungen bei diversen Trading anbietern, sogenannten Brokern, zu kassieren.


Aber wer das Trading an sich völlig risikofrei selber ausprobieren möchte kann sich bei vielen Anbietern Kostenlos einen Demo-Account einrichten in dem du mit einem fiktiven Budget die aktuellen Kurse traden kannst.


mein Fazit in Bezug auf Trading allgemein

Wenn du nicht bereit bist für ca 2 Jahre jede freie Minute und hohe Verluste in Kauf zu nehmen ist es nichts für dich. Die "efolgreichen" Trader die wirklich gute Renditen erzielen haben viel Lehrgeld bezahlt und haben eine Menge Zeit investiert. Sie haben nicht aufgegeben die Regeln der Kurse lernen zu wollen.


Der einzige Weg dazu ist alles Lernbare über Charts in die Finger zu bekommen und das gelernte immer wieder mit Trades zu testen und einen eigenen Stil des Lesens zu finden. Erfahrung ist unbezahlbar, was auf alle Branchen zutreffend ist.


"Traden ist ein Vollzeitjob."


Roboter und künstliche Intelligenzen im Trading

Was mir auch nicht bewusst war ist, dass schon längst Computer voll automatisiert Traden. In Nanosekunden werden Positionen gekauft und verkauft. Ein Mensch kann diese Algorythmen nicht schlagen. Es besteht sogar Wettbewerb darum, wer der Wallstreet am nächsten seine Computer einrichten kann, um eine maximal schnelle Verbindung zu den Handelservern zu bekommen und sich damit einen Bruchteil einer Sekunde Vorteil zu verschaffen. Es geht um Milliarden. Ein Computer ist perfekt für den Job. Er hat keine Emotionen sondern reagiert auschliesslich berechnend auf die entsprechend programmierten Trends. Auch wer so einen erfolgreichen Algorythmus entwickelt hat ausgesorgt.


über das Trading-Mindset

Im Trading haben Emotionen wie Gier und Angst keinen Platz. Eigentlich muss man sogar das Gegenteil der Masse tun. Wenn alle Verkaufen -> Kaufen. Wenn alle Kaufen -> Verkaufen. Aber dies muss direkt geschehen wenn der Trend da ist. Ist der Trend vorüber sind auch die möglichen Gewinne weg.


Das Mindset muss also absolut kalt und berechnend sein. Es wird nur anhand der selbst geschaffenen Schlüssel der Chartbewegungen. Dieser Schlüssel wird immer wieder geprüft und optimiert. Der Geist bleibt immer offen für neueste Erkenntnisse und reflektiert über Fehler und schiefgelaufenes, aber ebenso über die Mechanismen erzielter Gewinnne.


Warum hat das nicht funktioniert, wo liegt der Fehler? Warum hat das funktioniert, was hat genau zum Erfolg verholfen?


Und doch bleibt immer ein Stück Glück und/oder Zufall übrig. Kurzfristig kann man gewisse Trends abschätzen. Langfristig weiss aber niemand wo die Reise hingeht.


mein Fazit des Mindsets

Dieses Mindset hat mich weiter in die Selbstreflexion bewegt. Und gleichzeitig ermutigt noch mehr neues zu wagen und vorallem Risiken in kauf zu nehmen. Risiken abschätzen und dann auch eingehen ist eine Investition in die eigene Entwicklung und in die eigenen Unternehmungen.


"Trau dich mehr, hab keine Angst. Das letzte Hemd hat keine Säcke. Was bleibt ist Erfahrung und die Spuren die du hinterlässt."


für was ich mich letztlich Entschieden habe

Ich habe dann doch das Trading sein lassen und mich dennoch für etwas entschieden was die meisten nicht machen oder trauen, was ich verstehe und doch erstaunlich finde, dass die Möglichkeiten des eigenen Kapitals so breit nicht ausgeschöpft werden.


Ich habe mich für einen Anlagefonds bei meiner Hausbank entschieden. Jeden Monat gehen ein paar hundert Franken (ist eine Frage der Priorität) in den Fonds der sehr breit diversifiziert ist, also eine hohe Risikostreuung aus diversen Aktien, Immobilien und anderen Möglichkeiten hat.


Wichtig ist zu erkennen, dass dies eine LANGFRISTIGE Investition ist. Wir sprechen über 20-30 und mehr Jahre.

Es geht hier nicht um schnelle Gewinne, sondern darum sich beständig und konstant ein kleines Vermögen anzuhäufen das:

  • flexibel bzw. flüssig ist (kann innerhalb von ein paar Tagen wo anders investiert werden)

  • die Inflation schlägt (jedes Jahr werden alleine durch Inflation 4% der Kaufkraft deines ersparten vernichtet, das heisst die langfristigen Jahresrenditen müssen höher sein und sollten von der Bank für eine Entscheidung NACH Abzug der Gebühren ausgewiesen werden)

  • sich langfristig durch Zinseszins vermehrt


Diene Bank berät dich sehr gerne über die Anlagemöglichkeiten deines Kapitals. Aber bitte informiere dich selbst auch über dieses Thema, damit du wenigsten ein kleines bisschen mitreden kannst. Die Anlage ist oh wunder nicht ganz gratis. Jede Bank hat ihr eigenes Gebührenmodell. Es lohnt sich zu vergleichen. Man muss ja nicht alles bei der gleichen Bank haben ;-)


Namaste

Marc



Nachtrag 09.03.2020:

Ich bin wieder mit dem Thema Crypto in Kontakt gekommen. Dort hat sich einiges getan. Mittlerweile gibt es richtig seriöse Projekte, wo man wie oben beschrieben auch passiv einsteigen kann.




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