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Windows Umstellung auf Ubuntu Studio - warum dieses und meine ersten Erkenntnisse zu Programmen

Hier der Link für Ubuntu Studio:


Warum umsteigen?

+++Meine Gründe für:

  • viel weniger Gefahr von Viren und Trojanern

  • gemäss anderer Erfahrungen läuft das System langfristig im gleichen Leistungsbereich (Windows wird mit dem Alter längsamer, weil Datenmüll im Hintergrund)

  • keine Lizenzen erforderlich

  • besseres Sicherheitskonzept, da selten bis nie als Admin eingeloggt

  • super Datenschutz - Linux sendet KEINE Daten irgendwohin, ausser man tut es oder veranlasst es durch ein Programm

  • alle benötigten Programme habe ich auf Ubuntu Studio zum laufen gebracht oder eine ausreichende Alternative gefunden

  • PC fühlt sich schneller an, weil linux weniger ressourcen durch im Hintergrund laufenden Programmen verschwendet (bei Windows der Fall)

  • volle Datenkompatibilität: USB-Speicher lassen sich wie gewohnt nutzen, auch unser Netzwerkspeicher liess sich super leicht einbinden (leichter als in Windows)

  • Games - ich game schon lange nicht mehr, aber ich weiss wie schwer es als Gamer ist sich von Windows zu trennen. Keine Sorge: Etwa 90% der Steam-Games laufen auf Ubuntu Studio - ich selbst habe allerdings keines davon getestet und ich kann mir vorstellen, dass dann noch der Aufwand für Treibersuche der Grafikkarte etc dazu kommt. Aber immerhin nicht unmöglich.

---Gründe gegen (aus ersten Erfahrungen):

  • sobald du etwas spezielles möchtest kann es sein, dass relativ viel gegoogelt und ausprobiert werden muss. Im besten Fall findest du die gewünschte Software im gleichnamigen Programm und sie läuft. Im schlimmeren Fall musst du etwa 2 bis 10 Anläufe mit verschiedenen Lösungsansätzen ausprobieren bis das gewünschte funktioniert. Und im schlimmsten Fall geht es einfach gar nicht. Aber wo ein Wille da ein weg, hier ist Geduld gefragt. Bis jetzt konnte ich alle Probleme lösen, die bei mir aufgetreten sind. Halt eine Frage des Aufwands. Ein bisschen Idealismus ist da schon auch dabei ;-D



Warum gerade Ubuntu Studio?

Ich habe mich für erstens für eine Ubuntu Distribution entschieden weil diese scheinbar für Windows umsteiger einfach zu handhaben sei. Wobei auch ein Linux Mint zur Auswahl stand. Dessen Bedienung soll auch recht nahe an Windows sein.

Auf Windows habe ich alles was Medienbearbeitung betrifft genutzt, aber soweit möglich opensource. Ubuntu Studio schien mir eine saubere Lösung für kreative zu sein. Folgende Programme habe ich bisher auf Windows genutzt und nutze sie 1 zu 1 wieder auf dem Ubuntu Studio Betriebssystem:


Bilder - Gimp

Grafiken - Inkscape

Video - Shotcut

Audio, einfache arbeiten - Audacity

Text und Präsentationen, alternative zu Word, Excel und Co - Libre Office


PS: dies sind übrigens auch die intuitivsten opensource Programme die ich über die Jahre als PC Anwender gefunden habe.


dann weiter:

Surfen und Web-Anwendungen - Google Chrome (ja hier schreien die Linux anwender, aber ich nutze halt Geschäftlich viele Google Dienste...)


Folgende Programme konnte ich nicht einfach 1 zu 1 weiter nutzen:

Audio, komplexere Arbeiten - Ableton Live 9 (DAW)

Musik verwalten - Mediamonkey Gold 4


Folgende Anwendungen nutze ich bereits Browserbasiert, also konnte ich sie auf Ubuntu Studio weiternutzen:

Trello

Whatsapp

Threema

Gmail

Wix.com

Youtube

Facebook

somaFM

etc...


Alternative Programme

Ich hab mir Gedacht der Umstieg kann nicht so schwierig sein.

Erst nach der Umstellung sind mir dann einige Programme aufgefallen die ich noch brauche. Nur eines davon konnte ich nicht auf dem Ubuntu System zum laufen bringen:


Sarastro - ein österreichisches Astrologie Programm

dieses habe ich dann aber mit einer Virtaulbox und einem Windows 7 darin zum laufen gebracht. Dazu später mehr.


Ableton Live 9 - dieses konnte ich nach geduldigem üben und viel googlerei dann doch noch mit Wine bzw. Playonlinux installieren. Dieses läuft jetzt ohne Probleme und ohne Abstürze. Bitte frag mich nicht mehr was letzten Endes funktioniert hat. Es lohnt sich wirklich die Arbeit zu investieren. Denn ich liebe Ableton, weil die Bedienung die intuitivste ist, die ich bisher in allen probierten DAWs gefunden habe!


Mediamonkey Gold - für dieses habe ich auch keine Möglichkeit gefunden es sinnvoll zum laufen zu bringen. Aber dafür habe ich eine sinnvolle und erst noch schlankere Alternative gefunden:

Clementine - ein Audioplayer mit Verwaltungsfunktionen. Metadaten bzw. Tags können im Handumdrehen als Masse verändert werden und die Dateien lassen sich in beliebige Audioformate konvertieren. Mit ausreichend Experten-Einstellmöglichkeiten. Der Funtkionsumfang ist niemals so weit wie bei Mediamonkey aber für meine zwecke mehr als ausreichend.


Dann kamen noch diverse kleine Tools dazu, wie ein Imageresizer. Ich bin auf grafische oberflächen angewiesen, da ich keine Ahnung von Programmieren habe. Aber es gibt sehr viele gute Informationen im Netz welche einem Schritt für Schritt durch das Terminal führen falls nötig.


kleine Tools, die ich nachträglich gebraucht hab. Diese sind alle über das Programm "software" einfach zu installieren:

openresizer - Format, Pixel usw von Bildern verändern, auch für Massen nutzbar

taskmanager - wie gewohnt aber weniger detailliert von Windows

indicator multiload - zeigt dezent systemressourcen in der Taskleiste

virtual box - ein Programm, welches einen PC im Ubuntu drin simuliert, so lässt sich ein Windows auf einem künstlichen PC installieren und innerhalb des Ubuntu Systems nutzen. Darin kannst du dann all deine lieblings Windowsprogramme nutzen. Hier musste ich allerdings auch nach Fehlern googeln und ausmezen bis es sauber lief.

libre office impress - musste ich für Präsentationen nach installieren

gparted - ein Festplatten bzw. Speicher formatierungstool mit sehr umfangreichen Funktionen


Programme die ich direkt von Webseiten holen musste:

Clipgrab - Youtube Videos downlaoden in allen gängigen Qualitäten und Formaten um clipgrab zu installieren musste ich die Datei mit Rechtsklick/Eigenschaften/Reiter "Zugriffsrechte" unten bei "Datei darf als Programm gestartet werden" ein häkchen setzen


Namaste

Marc


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