Kundalini - Funktion & Mythos
- Marc
- 22. Okt.
- 6 Min. Lesezeit
Einleitung
Folgender Beitrag basiert auf einer sinngemässen Übersetzung aus einem TikTok Video, das mir zugesandt wurde. Thema ist die Kundalini Energie und wie man sie aktiviert. Thema wird im Kontext der Jesus Geschichte im Sinne der Astrotheologie und okkultem Wissen geteilt.
Ich habe den Text mit KI überstzt und verfeinert, sowie Erläuterungen als Einführung gestaltet. Du findest am Ende das original Video zur überprüfung des Inhalts.
Ich kann nur jedem empfehlen die Astrotheologie anzuschauen. Die allermeisten Religionen basieren auf astronomischen Bewegungen. Planeten und Sterne wurden Personalisiert und ihre Bewegungen zueinander als Analogien zu Geschichten umgedeutet bzw. kodiert.
Der Beitrag hier hat keinen Anspruch auf "Evidenz". Er ist ein erforschen einer spannenden Verbindung vieler Mystischer konzepte und soll als Anregung verstanden werden ;-).
Erläuterungen zur Astrotheologie
Astrotheologie ist eine symbolische Deutung religiöser Überlieferungen als Ausdruck von Himmelsbewegungen, Jahreszeiten und Sternbildern. Sie betrachtet Mythen nicht als historische Ereignisse, sondern als astronomisch-spirituelle Allegorien.
Zentrale Annahmen:
Die Sonne repräsentiert das göttliche Licht oder Bewusstsein.
Ihr jährlicher Lauf durch die Tierkreiszeichen spiegelt den Weg des Lebens und der Einweihung.
Geburt, Tod und Auferstehung des Sonnenlichts (Wintersonnenwende, Frühlings- und Herbstpunkte) wurden in vielen Kulturen als religiöse Feste dargestellt.
Ägyptische, babylonische, griechische und christliche Mythen greifen diese Muster auf – etwa Osiris, Horus, Mithras, Dionysos und Christus.
Astrotheologie war insbesondere im 18. und 19. Jahrhundert ein Deutungsansatz, um Parallelen zwischen Religion und Astronomie zu zeigen.Im modernen Kontext, wie im vorliegenden Vortrag, wird sie mit innerer Alchemie und Bewusstseinsarbeit verbunden – der Mensch als Mikrokosmos, der den Makrokosmos widerspiegelt („Wie oben, so unten“).
Astrotheologie vom Youtube Kanal "dieZuversicht" - sehr empfehlenswert
Kundalini-Bezug
Die Kundalini-Lehre stammt aus der indischen Yogatradition. Sie beschreibt eine ruhende Energie (symbolisch als Schlange dargestellt), die an der Basis der Wirbelsäule liegt und durch die Chakren aufsteigt, bis sie im Kronenzentrum (Sahasrara) die Vereinigung mit dem göttlichen Bewusstsein bewirkt. Im westlichen esoterischen Denken wurde dieses Prinzip mit der „Christus-Erhebung“ verbunden – die gleiche Energie, die in der christlichen Mystik als „Heiliger Geist“ oder „Christuslicht“ bezeichnet wird.
Interpretationsebene
Die Lehre verbindet also drei Ebenen:
Astronomisch – den Zyklus der Sonne durch den Tierkreis.
Physiologisch – den Energiefluss durch Wirbelsäule und Gehirn.
Spirituell – die Auferstehung des Bewusstseins zum göttlichen Selbst.
Diese Sichtweise gehört zur Astrotheologie der Bewusstseinsalchemie, nicht zur kirchlichen Theologie. Sie deutet Mythen als innere Landkarte des Menschen:
Die Sonne als Geist, die Wirbelsäule als Kreuz, der Körper als Tempel, der Aufstieg als Auferstehung/volle Bewusstwerdung.
Das Evangelium des Thomas
Das Evangelium des Thomas ist ein koptisch überliefertes Spruchevangelium (Nag-Hammadi-Bibliothek, ca. 4. Jh.), das 114 Logien (Lehrsprüche) Jesu enthält. Es legt den Schwerpunkt nicht auf äußere Taten, sondern auf Selbsterkenntnis als Weg zum Göttlichen. Logion 23 lautet:
„Ich werde euch auswählen, einen aus Tausend und zwei aus Zehntausend, und sie werden als Eins stehen.“
Diese Aussage wird oft als Hinweis darauf verstanden, dass die Erkenntnis (Gnosis) nur von wenigen erlangt wird.
Wer sich die Nag Hammadi oder "verlorenen Evangelien" zu Gemüte führen will ist mit dieser Studienausgabe gut bedient:
Kundalini aktivieren
Geordnete Übersetzung mit Erläuterungen
Haupttext
Versammelt euch, Kinder. Ich erkläre euch heute, wie alles miteinander verbunden ist. Die Geschichte von Jesus ist zugleich die Geschichte der Sonne, des Kundalini-Erwachens, der Zahl Neun und sogar die des Santa Claus.
Für die meisten Menschen wird das schwer verständlich sein. Darum heißt es im Evangelium des Thomas, Logion 23:
„Ich werde einen aus Tausend und zwei aus Zehntausend wählen, und sie werden als Eins stehen.“
Dies symbolisiert, dass nur wenige das tiefere Wissen begreifen. Der Unterschied zwischen den Wenigen und der Mehrheit liegt nicht im Geld, sondern im Wissen. Denn alle geheimen Gesellschaften – so die These – stammen aus den ägyptischen Mysterienlehren, den sogenannten Mysterien von Isis und Osiris, aus denen sich später esoterische Schulen und Symbolsysteme entwickelten.
Wissen sollte frei sein. Deshalb wird diese Sicht geteilt – nicht als Glaube, sondern als Deutung einer universellen Symbolik.
Der Sonnenweg als Christusweg
Die Sonne tritt am 21. Dezember, dem dunkelsten Tag des Jahres, in das Sternbild Crux (Kreuz). Dort „stirbt“ sie. Während der drei folgenden Tage – 22., 23. und 24. Dezember – ruht sie scheinbar am Himmel: das Bild des „Todes“ und der „Grabesruhe“. Am 25. Dezember, Weihnachten, beginnt sie wieder zu steigen – ihre Wiedergeburt.
Diese Bewegung der Sonne wird als Gleichnis für Jesu Geburt und Auferstehung verstanden. Beides sind sinnbildliche Beschreibungen desselben Vorgangs: Das Licht (Bewusstsein) sinkt hinab in die Dunkelheit der Materie und steigt dann wieder auf.
Etwa dreißig Tage später steht die Sonne im Zeichen Aquarius (Wassermann). Dies entspricht der Taufe Jesu durch Johannes den Täufer, den „Mann des Wassers“. Danach zieht die Sonne durch Pisces (Fische), das Zeichen der spirituellen Arbeit und des Mitgefühls. Dann erreicht sie Aries (Widder) – das Symbol des Opfers, in der Antike der „Widder Gottes“, später im Christentum das „Lamm Gottes“.
Ostern und Weihnachten sind daher zwei Seiten derselben Sonnen- und Bewusstseinsbewegung: Geburt, Tod, Auferstehung, Himmelfahrt – Lichtabstieg und Lichtaufstieg im kosmischen und inneren Sinn.
Santa Claustrum und die innere Alchemie
Im Gehirn befindet sich eine Region namens Claustrum (lateinisch: „verschlossener Ort“). Sie wird in dieser Lehre mit Santa Claus assoziiert, der symbolisch „den Kamin hinabsteigt“ – hier gedeutet als die Lebensenergie (Chi), die entlang der Wirbelsäule nach unten fließt.
Wenn der Mond in das Sonnenzeichen eines Menschen eintritt, soll laut dieser Symbolik das Claustrum eine feine Flüssigkeit freisetzen, die über das Rückenmark bis zum Sakrum (Kreuzbein) sinkt – „der Stein, auf dem Jakob sein Haupt ruhte“.
Der Prozess der spirituellen Erhebung bedeutet dann, diese Energie wieder aufwärts durch die 33 Wirbel zu führen. Am oberen Ende – dort, wo sich zwei Nervenbahnen kreuzen – wird sie symbolisch „gekreuzigt“ (Der "körperliche" Jesus stirbt mit 33 Jahren).
Das Christos-Öl (Christus-Öl, auch „Chrism“) steigt hinauf zu den beiden Drüsen im Gehirn: Zur Hypophyse (Milch, weiblich) und zur Zirbeldrüse (Honig, männlich). Gemeinsam bilden sie das „Land, in dem Milch und Honig fließen“ – das verheißene Land aus dem Alten Testament.
Wie die Israeliten 40 Jahre in der Wüste wandern, dauert auch dieser Prozess vier Tage des Fastens. Hier wird die Zahl 40 als symbolisch für 4 verstanden (4 + 0 = 4). Numerologie und Astrologie sind dabei die Sprache, in der diese Prinzipien verschlüsselt sind.
Der Mensch als Sonne
Die Sonne heißt Sol, oder englisch soul, der Mensch besitzt den Solarplexus – das „Sonnenzentrum“ des Körpers. Der Mensch ist, wie die Sterne, aus Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Phosphor zusammengesetzt.
„Wie oben, so unten“ – das hermetische Gesetz.
Der Löwe (Leo) symbolisiert die Sonne und das Ego, ebenso wie die Zahl 9, die für Selbstbewusstsein, Erde und den Menschen (Adam = 9 im hebräischen Zahlensystem) steht.
Alles unterhalb des Solarplexus entspricht dem „Tierbewusstsein“ (666).
Doch 6 + 6 + 6 = 18 → 1 + 8 = 9 – dieselbe Zahl, die durch Läuterung wieder zum Menschen führt. Wer das Christos-Öl bis in die höchsten Zentren erhebt, erreicht den symbolischen Zustand der 144 000: Die Summe aller Chakra-Blütenblätter × 1000 – ein Symbol für vollständige Bewusstseinsaktivierung. Dies ist das Christusbewusstsein: Das Einssein des Menschen mit seinem eigenen inneren Licht.
Ethik, Reinigung und Fasten
Wenn der Mensch stattdessen Begierde, Zorn, Trägheit oder Unreinheit folgt, wird das Claustrum kein „Geschenk“ freisetzen, sondern „Kohle“ – im übertragenen Sinn Neuromelanin, das den Körper altert und krank macht. Die „Braven“ dagegen erneuern ihre Rückenmarksflüssigkeit und Blutqualität; inaktive Gehirnzellen reaktivieren sich, und die rechte Gehirnhälfte wird aktiviert – Symbol der höheren Wahrnehmung.
Man sei nicht „rechts- oder linkshirnig geboren“, sondern müsse das rechte Gehirn aktivieren, um „zur Rechten des Vaters“ zu sitzen – das Lichtbewusstsein, das im Osten aufgeht.
Praktische Anleitung (nach dieser Lehre)
Kenne dein Sonnenzeichen (z. B. Krebs, Löwe etc.).
Widder (Aries): 21. März – 19. April
Stier (Taurus): 20. April – 20. Mai
Zwillinge (Gemini): 21. Mai – 20. Juni
Krebs (Cancer): 21. Juni – 22. Juli
Löwe (Leo): 23. Juli – 22. August
Jungfrau (Virgo): 23. August – 22. September
Waage (Libra): 23. September – 22. Oktober
Skorpion (Scorpio): 23. Oktober – 21. November
Schütze (Sagittarius): 22. November – 21. Dezember
Steinbock (Capricorn): 22. Dezember – 19. Januar
Wassermann (Aquarius): 20. Januar – 18. Februar
Fische (Pisces): 19. Februar – 20. März
Beobachte, wann der Mond in dein Zeichen eintritt. Verwende eine Mondkalender App oder schaue online nach. HIER bekomst du einen guten Mondkalender zum Download.
Beginne ein Fasten ein bis zwei Tage davor.– Nur Mineralwasser oder daraus zubereiteter Kaffee.– Keine tierischen Produkte, kein Zucker, kein Alkohol, kein Nikotin.– Keine sexuelle Energieabgabe.– Ernährung auf Beeren und Nüsse beschränkt.
Bleibe vier Tage lang in meditativer, positiver Haltung.
Nach dieser Zeit ist das Fasten beendet – der Zyklus erfüllt. Dies steht für den Aufstieg der inneren Sonne, den Durchbruch des Bewusstseins durch die 33 Stufen der Wirbelsäule.
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